Das letzte Jahr war geprägt von Unsicherheit – Krieg in Europa, steigende Inflation, Energiekrise und unzureichende Finanzierung von Land und Bezirk. Dies hatte direkte Auswirkungen auf unsere wirtschaftliche Situation. Einrichtungen mussten schließen, Bauvorhaben wurden eingestellt, und erstmals in unserer mehr als 30-jährigen Geschichte mussten betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden, auch wenn die meisten Betroffenen zum Glück in anderen unserer Einrichtungen einen neuen Platz fanden.
Aber wir haben gelernt, mit den Krisen umzugehen und in schwierigen Zeiten zu gestalten. Unsere engagierten Mitarbeitenden haben uns unterstützt, umstrukturiert, Ideen entwickelt und Konzepte erarbeitet, die Auslastung gesteigert. Wir haben gelernt, nicht aufzugeben und weiter unsere Visionen zu verfolgen. Und unser Vorstand konnte daher mit Freude berichten: „die gemeinsamen Anstrengungen zeigen Wirkung und wir konnten 2023 alle Tarifsteigerungen des AVR übernehmen. Das verdanken wir dem Einsatz, der Bereitschaft zur Veränderung und dem Engagement in schwierigen Zeiten von all unseren geschätzten Kolleg*innen.“
Auf der Versammlung haben wir auch über drängende und dominierende Themen gesprochen, die unsere Arbeit in Berlin prägen und prägen werden, darunter die zunehmende Wohnraumkrise, der Umgang mit Geflüchteten, Schule und Jugendklubs in der Krise oder das Erstarken der AfD, gerade auch in den Kernbezirken der SozDia.
Wir haben gesehen: Inmitten dieser zahlreichen Herausforderungen halten wir zusammen, wir haben im letzten Jahr viel gelernt und können zuversichtlich und gestärkt in die Zukunft gehen. Danke!